Packvolumen: Das muss mit auf eine Bike-Tour – oder nicht?
Bei einer Hüfttasche muss man beim Packen den ein oder anderen Kompromiss eingehen. Lediglich die notwendigen „sieben Sachen“ passen gerade noch so rein: Regen-/Windjacke, Sonnenbrille, Smartphone, Power-Riegel, Werkzeug (Pumpe, Ersatzschlauch, Flickzeug), Erste-Hilfe-Set, Schlüssel sowie Trinkflasche bzw. Trinkblase.
Im Rucksack hast du wesentlich mehr Stauraum: zweite Jacke, Wechseltrikot, Knie- und Ellenbogenschoner für den Trail, Fahrradhandschuhe, Regenhülle, Sonnencreme und sogar ein Biwak-Zelt. Beim Packen musst du weniger Kompromisse eingehen und deshalb geht dieser Punkt an den Rucksack.
Hüfttasche – Rucksack: 0:1
Mehr Gepäckvolumen bedeutet aber auch mehr Last. Gerade beim Bergauffahren ist ein vollgepackter 25l Rucksack nicht gerade angenehm. Anders schaut das bei einer 3l Hüfttasche aus. Minimalistisches Packen bewährt sich dann doch. Wir sind der Meinung, dass beim Mountainbiken leichtes Gepäck von Vorteil ist und somit steht es nun …
Hüfttasche – Rucksack: 1:1
Features: Die Top-Funktionen bei Rucksäcken bzw. Hüfttaschen
Hochwertige Rucksäcke und Fahrradtaschen zeichnen sich nicht nur durch ihre langlebige Materialbeschaffenheit aus, sondern auch durch ihrer durchdachten Verstaumöglichkeiten. Ein gut organisierter Stauraum kann zumindest auf unebenem Untergrund ein Segen sein, denn Ordnung ist bekanntlich das halbe Leben. Fächer für Tools und Accessoires sind bei beiden Produkten essenziell.
Ein besonderes Feature, das sowohl Rucksack, als auch Hüfttasche oftmals bieten, ist die Option, eine Trinkblase zu verstauen. Der Griff zur Flasche fällt weg und der Biker muss bei Durst nicht einmal anhalten. Das gibt einen Punkt für beide Gadgets.
Hüfttasche – Rucksack: 2:2
Vielen Mountainbikern ist es wichtig, auch eine Möglichkeit zu haben, ihren Helm beim Uphillen zu verstauen. Die meisten Rucksäcke zum Mountainbiken bieten hierfür ein spezielles Netzfach zur Befestigung des Helms. Eine Hüfttasche kann damit größenbedingt nicht mithalten. Der Punkt geht an den Rucksack.
Hüfttasche – Rucksack: 2:3
Tragekomfort: So viel Belüftung und Bewegungsfreiheit muss sein
Ein ganz klarer Vorteil beim Tragekomfort der Hüfttasche zum Mountainbiken ist die Belüftung. Rucksäcke können ein noch so gutes Belüftungssystem haben, dennoch ist und bleibt die Kontaktfläche zum Rücken und den Schultern enorm groß. Da kann es beim Bergauf-Fahren an warmen Sommertagen schon heiß hergehen. Bei einer Hüfttasche dagegen ist der Oberkörper frei. Das Gewicht verteilt sich nur um die Hüfte und den Bauch und der Fahrtwind bläst wohin er kann.
Hüfttasche – Rucksack: 3:3
Nach langem Bergauftreten ist die Vorfreude auf eine wilde Abfahrt auf dem Trail groß. Kann es endlich losgehen? Halt, stopp! Denk vor der Abfahrt daran, die Hüftgurte enger zu ziehen, genauso wie man es auch bei einem Rucksack intuitiv macht. Nun sitzt die Hüfttasche eng und ruhig im Bereich der Beckenknochens und bekommt auch beim wurzligen Untergrund nicht die Gelegenheit zum Tanzen. Die Schultern und der komplette Oberkörper sind bei einer Hüfttasche frei und so wird der Bewegungsumfang nicht gestört. Luftig und leicht – ganz nach unserem Geschmack und deshalb geht ein weiterer verdienter Punkt an die Hüfttasche zum Mountainbiken.
Hüfttasche – Rucksack: 4:3
Ein schnelles Foto von der schönen Aussicht? Bei einem Rucksack kann das schon mal zu einer mehrminütigen Pause ausarten. Den Rucksack abnehmen, das Handy suchen und alles wieder verstauen beansprucht Zeit. Bei der Hüfttasche geht der Prozess schneller von statten. Schließlich muss eine Hüfttasche nicht einmal abgenommen werden, sondern lediglich vor den Bauch gedreht werden. Durch das geringe, übersichtliche Volumen hast du auch direkt dein Handy zur Hand. Dieser Komfortvorteil spricht definitiv für die Hüfttasche.
Hüfttasche – Rucksack: 5:3